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Was ist die Transition?

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Die Transition ist eine Bewegung von Bürgern, die sich zusammenfinden, um sich unsere Welt neu vorzustellen und umzubauen.

Die 2006 ins Leben gerufene Bewegung unterstützt diese Bürger dabei, die großen Herausforderungen, vor denen sie stehen, zu bewältigen, und beginnt dabei auf lokaler Ebene. Indem sie sich zusammenschließen, sind die Bürger in der Lage, neue, innovative Lösungen vorzuschlagen, diese zu teilen und gemeinsam zu verbessern.

In der Praxis eignen sich diese Bürger die Wirtschaft wieder an, wecken den Unternehmergeist, stellen sich Arbeit neu vor, entwickeln neue Fähigkeiten und knüpfen Netze der Verbundenheit und Unterstützung. Dieser Ansatz hat sich mittlerweile in über 50 Ländern und in Tausenden von Initiativen verbreitet: in Dörfern, Städten, Universitäten und Schulen. Der Übergang wird vor allem durch das Erzählen inspirierender Geschichten verbreitet, und das ist es, was wir auf dieser Website tun wollen. Wir hoffen aufrichtig, dass Sie sich inspiriert fühlen, sich in das Abenteuer zu stürzen…

Der Hintergrund der Transitionsbewegung

Ausgehend von der Erkenntnis, dass wir schnell handeln müssen, ohne darauf zu warten, dass sich die Regierungen endlich einigen und zur Tat schreiten, gründete sich 2006 in Totnes in Großbritannien auf Initiative von Rob Hopkins (einem Permakultur-Trainer), eine erste Bürgergruppe. Das Projekt war ein großer Erfolg und die Bewegung breitete sich schnell in der ganzen Welt aus. Heute gibt es über 4000 Transition-Initiativen in mehr als 51 Ländern, darunter auch Belgien. Manchmal hört man den Begriff „Transition Towns“, doch heute spricht man lieber von Transition-Initiativen, da sie auch in Stadtvierteln oder auf dem Land entstehen. Zusammen bilden diese Initiativen ein weltweites Netzwerk (das Transition Network). Sie berühren so viele Aspekte unserer Gesellschaften, dass man auch von einer „Bewegung“ sprechen kann.

Was ist eine Transition-Initiative?

Um in Aktion zu treten, gibt es nichts Besseres als die Nachbarschaft. Transition Initiativen entstehen durch den Willen einiger motivierter Bürger, die ihre Städte, Dörfer oder Nachbarschaften nachhaltiger und freundlicher gestalten wollen – ohne darauf zu warten, dass die Initiative von oben kommt! Bürger beginnen zusammenzuarbeiten und bündeln ihre Kräfte, Kreativität und Energie, um konkrete Aktionen und Projekte zu starten, die eine positive Veränderung in ihrem Lebensraum herbeiführen. Die Initiativen basieren auf einer positiven Zukunftsvision und einer konstruktiven Haltung gegenüber der Politik. Zu Beginn informieren sich die Gruppen und lernen sich kennen, dann werden schnell konkrete Projekte zu Themen wie Energie, Wohnen, Essen, Verkehr, Kultur usw. organisiert. Jeder Bürger kann beschließen, eine Aktion oder ein Projekt zu starten, und jeder Bürger ist eingeladen, sich daran zu beteiligen.

Quelle: La Transition – Réseau Transition.be